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Übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrose) oder Schweißgeruch (Bromhidrose) unter den Achseln betrifft bis zu 3% der Bevölkerung und stellt für die Betroffenen eine alltägliche Belastung dar, die alle Bereiche des Lebens negativ beeinflussen kann.

Ursache dafür ist eine Überstimulation der Schweißdrüsen, die vom vegetativen Nervensystem gesteuert werden. Die Schweißdrüsen sind weder vermehrt noch vergrößert sondern es liegt eine Fehlfunktion des vegetativen Nervensystems vor.

Diesen Personen kann nun ohne Operation schnell und effektiv mit einem neuen Verfahren (miraDry®) geholfen werden. Mit diesem (von der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA zugelassenen) Verfahren wurden weltweit bereits mehr als 100.000 Patienten behandelt.

Bei dieser Therapie werden die Schweiß- und Duftdrüsen in den Achseln ganz ohne chirurgischen Eingriff mittels elektromagnetischer Energie (Mikrowellen) irreversibel zerstört.

Durch die Mikrowellen wird der Bereich der Schweißdrüsen erwärmt wobei diese bei 60 Grad zugrunde gehen. Als positiver Nebeneffekt kommt es zusätzlich auch zu einer Reduktion der Achselhaare. Da sich Schweißdrüsen nicht regenerieren können ist das Ergebnis dauerhaft. Bei 80% der Patienten reicht eine einmalige Behandlung aus.

Vor der Behandlung wird das Areal, das behandelt werden soll markiert und ein lokales Betäubungsmittel in die Achselhaut injiziert, um die Behandlung für die Patienten schmerzfrei zu gestalten. Dann wird das miraDry®-System auf die Achsel platziert und leitet kontrollierte elektromagnetische Energie in den Bereich der Schweißdrüsen.

Die Behandlung wird ganzjährig ambulant in meiner Ordination durchgeführt und dauert ca. 90 Minuten.

Nach der Behandlung können im Achselbereich für einige Tage eine lokal begrenzte Schmerzhaftigkeit und Schwellung sowie Blutergüsse und ein Taubheitsgefühl auftreten.

Bei den meisten Patienten gibt es jedoch nur minimale bis gar keine Ausfallzeiten und es können bereits am nächsten Tag wieder normale Aktivitäten ausgeführt werden.

Auf sportliche Betätigung und anstrengende Aktivitäten sollte für einige Tage bis zum Abklingen der Schwellung verzichtet werden.

Die Behandlung von Handflächen und Fußsohlen ist mit dieser Methode derzeit leider noch nicht möglich.

Für die Betroffenen bedeutet diese Therapie eine neue Lebensqualität. Der Alltag wird nicht länger durch das übermäßige Schwitzen bestimmt, wodurch auch das Selbstbewusstsein steigt. Es kann endlich wieder das Gewand getragen werden, das gefällt und muss nicht mehr anhand der „Schweißtauglichkeit“ ausgewählt werden.

 

 

Unkomplizierter und schneller Behandlungsablauf in 3 Schritten:

1. Markieren 2. Betäuben 3. Behandeln

Wenn Sie nicht länger unter belastendem Achselschweiß leiden und eine dauerhafte Behandlung OHNE OPERATION wollen, freue ich mich darauf, Sie persönlich in meiner Ordination zu beraten.

 

Häufig gestellte Fragen:

 

Was ist das miraDry®-Verfahren?

Das miraDry®-Verfahren ist schnell, nicht-invasiv und eine dauerhafte Lösung gegen übermäßigen Achselschweiß. Die Behandlung wird ambulant in meiner Praxis durchgeführt. Das miraDry®-System wird auf die Achsel platziert. Es leitet präzise kontrollierte elektromagnetische Energie in den Bereich der Schweißdrüsen in der Achsel und beseitigt diese Schweißdrüsen nicht-invasiv. Die einmal beseitigten Schweißdrüsen wachsen nicht nach, sodass die Achselschweißbildung erheblich und dauerhaft reduziert wird.

Wie funktioniert das Verfahren?

Das Verfahren beinhaltet keine chirurgischen Eingriffe oder Schnitte. Der Arzt passt die Behandlung durch mehrfache Platzierung des miraDry®-Handstücks individuell an die Achselhöhle des jeweiligen Patienten an. Um die Behandlung angenehmer zu gestalten, wird die Achselhöhle örtlich betäubt. Ihr Besuch in der Arztpraxis nimmt üblicherweise ca. eine Stunde Zeit in Anspruch. Um das Ergebnis und die Dauer der Wirkung zu maximieren, sind eventuell zwei Behandlungen im Abstand von drei Monaten erforderlich.

Was passiert nach der Behandlung?

Nach der Behandlung ist keine oder nur eine minimale Ausfallzeit zu erwarten. Ihr Arzt wird Ihnen wahrscheinlich ein leichtes Schmerzmittel und Eisbeutel für einige Tage empfehlen. Sie können im Normalfall direkt nach der Behandlung wieder Ihren normalen Aktivitäten nachgehen, arbeiten und üblicherweise nach einigen Tagen wieder Sport treiben. Leichte Schmerzen oder Schwellungen sind normal und klingen meist innerhalb weniger Wochen ab. Einige Patienten haben kurzzeitig ein verändertes Hautgefühl in der Achselhöhle oder an den Oberarmen, das nach und nach zurückgeht.

Welche Ergebnisse kann ich erwarten?

Die meisten Patienten erfahren eine erhebliche Reduzierung ihrer Schweißbildung – in einer aktuellen Studie betrug die durchschnittliche Schweißreduzierung 82%. Sie werden bereits unmittelbar nach der Behandlung spüren, dass sie weniger schwitzen. Wie bei jeder medizinischen Behandlung können auch hier die Ergebnisse je nach Patient variieren.

Wie lange hält die Wirkung an?

Die Ergebnisse sind dauerhaft, da die Schweißdrüsen sich nicht regenerieren, nachdem sie beseitigt wurden. Das miraDry®-Verfahren ist eine sichere, nicht- invasive und von der FDA zugelassene Technologie zur Beseitigung der Schweißdrüsen in der Achselhöhle.

Brauche ich meine Achselschweißdrüsen nicht?

Ihr Körper besitzt mehr als 4 Millionen Schweißdrüsen. Nur etwa 2% davon befinden sich in den Achselhöhlen. Die Beseitigung dieser 2% beeinträchtigt die Kühlfunktion Ihres Körpers nicht.

Wie unterscheidet sich das miraDry®-Verfahren von anderen Behandlungsoptionen?

Andere Behandlungsoptionen deaktivieren Schweißdrüsen nur vorübergehend oder beinhalten chirurgische Eingriffe mit entsprechenden Risiken. Nur das miraDry®-Verfahren bietet eine dauerhafte Lösung durch eine nicht-invasive Behandlung.

Für welche Personen ist das Verfahren geeignet?

Für alle, die unter übermäßigem Achselschweiß und/oder Schweißgeruch leiden und nicht länger Flecken unter den Achseln auf dem Oberteil haben wollen sowie eine dauerhafte Lösung anstreben. Lediglich Patienten mit Herzschrittmacher oder nachgewiesener Allergie auf Lokalanästhetika (lokale Betäubungsmittel) sowie Patientinnen während der Schwangerschaft sind von der Therapie ausgeschlossen.